Le|xi|ko|lo|gie 〈f. 19; unz.; Sprachw.〉 Lehre vom Wortschatz, seine Erforschung u. Zusammenstellung, Etymologie, Semantik u. Wortbildungslehre [<Lexikon + grch. logos „Lehre“]
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Bereich der Sprachwissenschaft, der sich mit der Erforschung des Wortschatzes (bes. mit der Struktur des Wortschatzes) befasst.
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Lexikologie
die, -, Teildisziplin der Sprachwissenschaft, die sich mit dem Wortschatz (Lexikon 2) einer Sprache beschäftigt. Unter diachronem Aspekt analysiert sie Herkunft und Geschichte der Wörter (Etymologie); unter synchronem Aspekt untersucht sie die Struktur des lexikalischen Gefüges einer Sprache (Morphologie, Semantik) und die Beziehung zwischen seinen Elementen, z. B. im Hinblick auf deren Ersetzbarkeit (Paradigma, Syntagma) und Kombinierbarkeit (Kompatibilität, Inkompatibilität) mit dem Ziel der Ermittlung des einer Sprache zugrunde liegenden Begriffssystems. Ergebnisse der Lexikologie sind u. a. von Bedeutung für Lexikographie und linguistische Datenverarbeitung (Computerlinguistik).
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Universal-Lexikon. 2012.