Mo|dus Vi|vẹn|di 〈a. [mɔ̣-] m.; - -, Mo|di -〉 Form erträglichen Zusammenlebens ● wir müssen einen \Modus Vivendi finden [<lat. modus „Art“ + Part. Präs. zu vivere „leben“]
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Mo|dus Vi|vẹn|di, der; - -, Modi - [lat. modus vivendi, zu: vivere = leben] (bildungsspr.):
Form eines erträglichen Zusammenlebens zweier od. mehrerer Parteien [ohne Rechtsgrundlage].
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I Modus Vivendi
Der aus dem Lateinischen übernommene, bildungssprachlich gebräuchliche Ausdruck bedeutet »Übereinkunft, Verständigung, die ein erträgliches Zusammenleben oder -arbeiten ermöglicht«: Alle hofften, mit der neuen Regelung einen Modus Vivendi gefunden zu haben. Da wir aufeinander angewiesen sind, sollten wir uns auf einen Modus Vivendi einigen.
II
Mọdus Vivẹndi
[auch 'mɔ-, lateinisch, zu vivere »leben«] der, - -/...di -,
1) bildungssprachlich für: Form eines erträglichen Zusammenlebens verschiedener Parteien (Personen).
2) Völkerrecht: auf Vereinbarung beruhende, vorläufige, die Entscheidung aufschiebende Regelung einer Frage in den internationalen Beziehungen.
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Mo|dus Vi|vẹn|di, der; - -, Modi - [lat. modus vivendi, zu: vivere = leben] (bildungsspr.): Form eines erträglichen Zusammenlebens zweier od. mehrerer Parteien [ohne Rechtsgrundlage]: Die Völker Europas gewannen den Eindruck, die Deutschen hätten, trotz aller Härten der Teilung ..., einen M. V. gefunden, nebeneinander und vielleicht auch miteinander auszukommen (Spiegel 43, 1980, 35).
Universal-Lexikon. 2012.