Akademik

Verstimmung
Malaise; Unwohlsein; Unpässlichkeit; Unbehagen; Zorn; dicke Luft (umgangssprachlich); Raserei; Gereiztheit; Wut; Aufgebrachtheit; Verdruss; Rage; Empörung; Ärger; Jähzorn; Verärgerung; Furor; Verdrossenheit

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Ver|stim|mung [fɛɐ̯'ʃtɪmʊŋ], die; -, -en:
das Verstimmtsein, das Verärgertsein.
Syn.: Ärger, gereizte Stimmung, Groll, schlechte Laune, Unmut, Verdruss.

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Ver|stịm|mung 〈f. 20; fig.〉 Verärgerung, Missstimmung

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Ver|stịm|mung, die; -, -en:
1.
a) das Verstimmen, Sichverstimmen; das Verstimmtwerden;
b) verstimmter Zustand.
2. durch einen enttäuschenden Vorfall o. Ä. hervorgerufene ärgerliche Stimmung:
eine V. hervorrufen, auslösen.

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I
Verstimmung,
 
leichte, rasch vorübergehende Beeinträchtigung der Gefühlslage (Stimmung) durch ein Erlebnis oder durch körperliche Störungen (etwa vor Einsetzen der Menstruation).
II
Verstimmung,
 
anhaltende, dem krankhaften Bereich zuzuordnende Form von Stimmungsschwankungen ohne erkennbare Ursache, z. B. Reizbarkeit und Aggressivität vor einem epileptischen Anfall oder grundlose Heiterkeit beziehungsweise Niedergeschlagenheit bei bipolaren (»manisch-depressiven«) Erkrankungen.

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Ver|stịm|mung, die; -, -en: 1. a) das Verstimmen, Sichverstimmen; b) verstimmter Zustand. 2. durch einen enttäuschenden Vorfall o. Ä. hervorgerufene ärgerliche Stimmung: in Bonn herrschte gestern Abend in der DDR-Delegation deutliche V. (Freie Presse 14. 2. 90, 2); eine V. hervorrufen, auslösen.

Universal-Lexikon. 2012.