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Kon|gru|ẹnz 〈f. 20; unz.〉 Ggs Inkongruenz
1. Entsprechung, Übereinstimmung
2. 〈Math.〉 Deckungsgleichheit (von Dreiecken)
3. 〈Gramm.〉 Übereinstimmung zusammengehöriger Satzteile in Genus, Numerus od. Kasus, z. B. des Subjekts mit dem Prädikat im Numerus; → Lexikon der Sprachlehre
[→ kongruent, kongruieren]
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Kon|gru|ẹnz, die; -, -en <Pl. selten>:
1. (bildungsspr.) das ↑ Kongruentsein (1).
2. (Math.) das ↑ Kongruentsein (2).
3. (Sprachwiss.)
b) inhaltlich sinnvolle Vereinbarkeit des Verbs mit anderen Satzgliedern.
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Kongruẹnz
die, -/-en,
2) Sprachwissenschaft: 1) Übereinstimmung von syntaktisch zusammengehörigen Satzteilen in Person, Numerus, Genus und Kasus (syntaktische Kongruenz); 2) Vereinbarkeit des Verbs mit anderen Satzgliedern in semantischer Hinsicht (semantische Kongruenz; z. B. »der Wagen fuhr langsam« und nicht: »der Wagen fuhr neu«).
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Kon|gru|ẹnz, die; -, -en <Pl. selten>: 1. (bildungsspr.) das Kongruentsein (1): Sein auffallend eifriges Einverständnis ... gründet sich allerdings nicht auf eine K. unserer Gesinnungen (Frisch, Stiller 291). 2. (Math.) das Kongruentsein (2). 3. (Sprachw.) a) formale Übereinstimmung zusammengehörender Teile im Satz (in Kasus, Numerus, Genus u. Person); b) inhaltlich sinnvolle Vereinbarkeit des Verbs mit anderen Satzgliedern.
Universal-Lexikon. 2012.