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Stapel
Satz; Stoß; Menge; Haufen; Stapelspeicher; Kellerspeicher; Keller (umgangssprachlich); Stack (fachsprachlich)

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Sta|pel ['ʃta:pl̩], der; -s, -:
1. [ordentlich] aufgeschichtete, übereinandergelegte Menge gleicher Dinge:
ein Stapel Bücher, Holz.
Syn.: Stoß.
Zus.: Aktenstapel, Bücherstapel, Holzstapel, Wäschestapel.
2. vom Stapel laufen: [von neu gebauten Schiffen] zu Wasser gelassen werden:
morgen läuft das neue Kreuzfahrtschiff in der Werft vom Stapel;
etwas vom Stapel lassen:
1) (ein neu gebautes Schiff) zu Wasser lassen:
morgen wird das neue Schiff in der Werft vom Stapel gelassen.
2) etwas sagen, von sich geben:
da hat er ja wieder was vom Stapel gelassen.

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Sta|pel 〈m. 5
1. aufgeschichteter Haufen
2. Stapelplatz
3. Warenniederlage
4. Unterlage, auf der ein Schiff während des Baues ruht
5. einzelnes Wollbüschel in der Wolldecke des Schafes (Woll\Stapel)
6. Länge einer Textilfaser
● ein \Stapel Bücher, Holz, Wäsche; ein Schiff vom \Stapel (laufen) lassen ein Sch. nach vollendetem Bau zu Wasser lassen; etwas vom \Stapel lassen 〈umg.; iron.〉 äußern, von sich geben [nddt. u. ndrl. Form von Staffel]

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Sta|pel , der; -s, - [aus dem Niederd. < mniederd. stapel = (Platz für) gestapelte Ware, niederd. Form von Staffel, zu Stab u. urspr. = Pfosten, Block, Stütze, Säule]:
1.
a) [ordentlich] aufgeschichteter Stoß, Haufen einer Menge gleicher Dinge; Menge [ordentlich] übereinandergelegter gleicher Dinge:
ein hoher S. Holz, Wäsche;
b) Platz od. Gebäude für das Stapeln von Waren.
2. (Schiffbau) Unterlage aus Balken, Holzklötzen od. -keilen, auf der das Schiff während des Baus ruht:
(ein Schiff) auf S. legen (2Kiel a);
vom S. laufen ([von Schiffen] nach Fertigstellung ins Wasser gleiten);
vom S. lassen (1. [ein Schiff] nach Fertigstellung ins Wasser gleiten lassen. 2. ugs. abwertend; etw. von sich geben [was (bei anderen) auf (spöttische) Ablehnung stößt]).

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Stapel
 
[engl. batch], eine Folge von Befehlen, die in einer Stapeldatei abgelegt sind und nacheinander abgearbeitet werden. Die Bezeichnung Stapel (engl. stack) steht auch kurz für Stapelspeicher.

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Sta|pel, der; -s, - [aus dem Niederd. < mniederd. stapel = (Platz für) gestapelte Ware, niederd. Form von ↑Staffel, zu ↑Stab u. urspr. = Pfosten, Block, Stütze, Säule]: 1. a) [ordentlich] aufgeschichteter Stoß, Haufen einer Menge gleicher Dinge; Menge [ordentlich] übereinander gelegter gleicher Dinge: ein hoher S. Holz, Wäsche, Bücher; ein großer S. von Drucksachen und Prospekten (Jens, Mann 69); Der Herr Gärtner ... senkte sie (= die Setzlinge) ein in Töpfe, von denen ein S. neben ihm aufgeschichtet war (Gaiser, Jagd 81); ungehobelte Kirschholzbretter in -n (Kempowski, Tadellöser 108); b) Platz od. Gebäude für die Stapelung von Waren: ∙ Ü Eure Hofstatt ist der Sitz der Minne, sagt man, und der Markt, wo alles Schöne muss den S. halten (sich den Blicken der Betrachter darbietet; Schiller, Jungfrau III, 3). 2. (Schiffbau) Unterlage aus Balken, Holzklötzen od. -keilen, auf der das Schiff während des Baus ruht: *(ein Schiff) auf S. legen (2Kiel 1 a); vom S. laufen ([von Schiffen] nach Fertigstellung ins Wasser gleiten); vom S. lassen (1. [ein Schiff] nach Fertigstellung ins Wasser gleiten lassen. 2. ugs. abwertend; etw. von sich geben [was (bei anderen) auf (spöttische) Ablehnung stößt]: Hernach wird ... der Gerichtsassessor Hunnäus einen Mundartvortrag vom S. lassen [Langgässer, Siegel 262]; Ich kenne Männer, ... die in trauter Männerrunde Zynismen über die Frauenbewegung vom S. lassen [Dierichs, Männer 81]). 3. (Textilind.) Länge der Faser eines noch zu spinnenden Materials. 4. (im Fell von Schafen) mehrere bes. durch die Kräuselung des Fells verbundene Haarbüschel.

Universal-Lexikon. 2012.