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Schlingel
Bazi (bayr., österr.) (umgangssprachlich); Lausbub; Rotzlöffel (umgangssprachlich); Bengel; Dreikäsehoch (umgangssprachlich); Rotzgöre (umgangssprachlich); Rotznase (umgangssprachlich); Lauser (umgangssprachlich); Frechdachs (umgangssprachlich); Lausebengel; Schelm; Racker (umgangssprachlich); Lausbube; Früchtchen (umgangssprachlich); Schlitzohr (umgangssprachlich); Früchtchen (umgangssprachlich); Schlawiner (umgangssprachlich)

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Schlin|gel ['ʃlɪŋl̩], der; -s, - (scherzh.):
pfiffiger, übermütiger, zu Streichen aufgelegter Junge:
na, du kleiner Schlingel; er ist ein Schlingel.
Syn.: Junge, Lausbub (ugs.), Lausejunge (ugs.), Lümmel (abwertend), Strolch (fam. scherzh.).

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Schlịn|gel 〈m. 5; umg.〉
1. durchtriebener, frecher, gemeiner Kerl, Tunichtgut
2. freches Kerlchen, kleiner Schelm
[zu schlingen in der Bedeutung „schlendern“]

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Schlịn|gel, der; -s, - [älter auch: Schlüngel, zu mhd., mniederd. slingen (1schlingen) in der Bed. »schleichen, schlendern«, eigtl. = Müßiggänger] (scherzh.):
Kind, junger Mann, der zu vielerlei Streichen o. Ä. aufgelegt ist:
na, du kleiner S.

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1Schlịn|gel, der; -s, - [älter auch: Schlüngel, zu mhd., mniederd. slingen (1schlingen) in der Bed. „schleichen, schlendern“, eigtl. = Müßiggänger] (scherzh.): Kind, junger Mann, der zu vielerlei Streichen o. Ä. aufgelegt ist: na, du kleiner S.; unsere kleine Tochter ist ein richtiger S.; schlimme Jungen nennt man die S., die Äpfel mausen (Böll, Haus 169).
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2Schlịn|gel, das; -s, - [zu ↑Schlinge] (landsch.): Öse (an Kleidungsstücken).

Universal-Lexikon. 2012.