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Theorbe
The|ọr|be 〈f. 19; Mus.〉 größere Form der Basslaute mit 14 bis 24 Saiten [<frz. théorbe <ital. tiorba, tuorba „eine Art Basslaute“]

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Theọrbe
 
[italienisch-französisch] die, -/-n, eine Basslaute mit Spielsaiten und Bordunsaiten. Die Bordune, die nur angezupft werden, sind in einem zweiten Wirbelkasten oberhalb des ersten angebracht. Der Unterschied der Theorbe (auch paduanische Theorbe genannt) zum Chitarrone (auch römische Theorbe genannt) besteht in dem kürzeren, seitlich versetzten und geschweiften Hals. Die Stimmung der acht Bordune ist diatonisch von 1D bis D, die der Griffsaiten E-F-G-c-f-a-d-g. Die Theorbe wurde v. a. als Generalbass- und Kammermusikinstrument verwendet, seltener als Soloinstrument, da der lange Hals virtuoses Spiel erschwert. Sie war von Ende des 16. Jahrhunderts bis ins 18. Jahrhundert in Gebrauch.
 

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The|ọr|be, die; -, -n [frz. t(h)éorbe < ital. teorba, H. u.] (Musik): (bes. als Generalbassinstrument im Barock) tiefe Laute mit zwei Hälsen u. doppeltem Wirbelkasten.

Universal-Lexikon. 2012.