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Saum [zau̮m], der; -[e]s, Säume ['zɔy̮mə]:a) umgelegter und festgenähter Rand an Kleidungsstücken o. Ä.:
den Saum eines Kleides abstecken, auftrennen.
Zus.: Kleidersaum, Rocksaum.
b) (geh.) sich deutlich abhebender Rand:
der dunkle Saum des Waldes.
Syn.: ↑ Peripherie.
Zus.: Küstensaum, Waldessaum.
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Saum1 〈m. 1u〉
1. einfach od. (meist) doppelt umgebogener u. mit kleinen Nähstichen befestigter Stoffrand
2. Besatz, Einfassung
● ich muss noch den \Saum (des Kleides, am Kleid) abstecken, bügeln, heften, nähen; der \Saum ist aufgegangen, gerissen; ein falscher \Saum angesetzter Stoffstreifen, der dann als S. umgeschlagen wird; ein leuchtender, schmaler \Saum am Horizont [<ahd. soum, engl. seam; zu mhd., ahd. siuwen „nähen“, engl. sew; zu idg. *seu „nähen, binden“]
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Saum2 〈m. 1u; veraltet〉 Traglast eines Tieres [<mhd., ahd. soum „Traglast; Lasttier“; zu vulgärlat. sauma „Packsattel“ <grch. sagma „Decke, Packsattel“]
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Saum , der; -[e]s, Säume [mhd., ahd. soum, zu mhd., ahd. siuwen = nähen (vgl. engl. to sew = nähen)]:
1. nach der Innenseite [doppelt] umgeschlagener u. dort angenähter Stoffrand eines Kleidungs-, Wäschestücks, durch den ein Ausfransen verhindert werden soll:
ein breiter, schmaler S.;
der S. des Rocks, Ärmels;
den S. abstecken, umlegen, bügeln, heften, nähen, auftrennen, auslassen.
2. (geh.) Rand [einer Fläche]:
am S. der Wiese, des Waldes.
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Saum,
umgeschlagener befestigter Stoffrand zum Schutz der Schnittkanten vor dem Ausfransen. Mit Verzierungen ausgestattet (Rollsaum, Muschelsaum), ist er seit dem Altertum auch ein Schmuckelement der Kleidung.
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1Saum, der; -[e]s, Säume [mhd., ahd. soum = Last(tier) < vlat. sauma = Packsattel < lat. sagma < griech. ságma] (veraltet): Last.
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2Saum, der; -[e]s, Säume [mhd., ahd. soum, zu mhd., ahd. siuwen = nähen (vgl. engl. to sew = nähen)]: 1. nach der Innenseite [doppelt] umgeschlagener u. dort angenähter Stoffrand eines Kleidungs-, Wäschestücks, durch den ein Ausfransen verhindert werden soll: ein breiter, schmaler S.; der S. eines Rocks, Ärmels; es war, als ob der S. eines dunklen Gewandes noch über das feuchte Gras dahinschleifte (Geissler, Wunschhütlein 167); ein falscher S. (als Saum angesetzter Stoffstreifen); den S. abstecken, umlegen, bügeln, heften, nähen, auftrennen, auslassen; Die Kleider der Frauen ... waren an der Brust, den Ärmeln, am unteren S. vielfach mit Gold- und Silberbesatz in durchbrochener Arbeit geschmückt (Th. Mann, Krull 427). 2. (geh.) Rand [von etw. Flächenhaftem]: Die Säume der Wolken glühten golden (Rehn, Nichts 88); am S. der Wiese, des Waldes.
Universal-Lexikon. 2012.