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Kristallbaufehler
Kris|tạll|bau|feh|ler; Syn.: Gitter[bau]fehler, Gitterstörung: in Kristallgittern während des Kristallwachstums entstehende oder nachträglich eingeführte Defekte (Störstellen, Fehlordnungen), die u. a. die spezif. Eigenschaften von Halbleitern, Farbzentren, Szintillatoren, Leuchtstoffen, Katalysatoren u. a. Aktivstoffen bedingen. Typische K. sind von Fremdatomen besetzte Gitterplätze, Gitteratome auf Zwischengitterplätzen u. entspr. unbesetzte Gitterplätze oder Leerstellen (sog. Punktdefekte, vgl. Frenkel- u. Schottky-Defekte) sowie Versetzungen. Unter bes. Bedingungen können K. ausheilen ( Rekombination).

Universal-Lexikon. 2012.