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Kristallklasse
Kris|tạll|klas|se; Syn.: Symmetrieklasse: eine von 32 Klassen, in die man die Kristalle bzw. Kristallgitter nach ihren Symmetrieeigenschaften bzw. -elementen einteilen kann, denn die den 32 kristallographischen Punktgruppen entsprechenden K. ergeben sich durch Symmetrieoperationen an den Symmetrieelementen Drehachse, Spiegelebene, Symmetrie- oder Inversionszentrum u. Drehspiegel- oder Drehinversionsachse. Translationen u. weitere Operationen führen zu den 230 Raumgruppen. Zur symbolischen Kennzeichnung der K. dienen heute die internat. Symbole, die aus den Hermann-Mauguin-Symbolen hervorgegangen sind. Die 32 K. verteilen sich auf 6 (7) Kristallsysteme.

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Kristạllklasse,
 
Symmetrieklasse, eine der 32 Klassen, in die man, den 32 kristallographischen Punktgruppen entsprechend, alle Kristalle nach ihren Symmetrieeigenschaften einteilen kann. Dabei bezeichnet man die Summe der Symmetrieelemente eines Kristalls als seinen Symmetrieinhalt, deren räumliche Anordnung als sein Symmetriegerüst. Zur Bezeichnung der Kristallklasse werden dieselben Symbole verwendet wie für die entsprechenden Punktgruppen. Daneben sind auch die Namen der allgemeinen Kristallformen üblich, die zu den jeweiligen Kristallklassen gehören.

Universal-Lexikon. 2012.