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Sillimanit
Sil|li|ma|nịt [nach dem amer. Chemiker B. Silliman (1779–1864); -it (2)], der; -s, -e: ein gelblich oder grünlich graues Aluminiumsilicat, das sich zur Herst. von hochfeuerfesten Baustoffen nutzen lässt.

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Sillimanịt
 
[nach dem amerikanischen Chemiker und Geologen Benjamin Silliman, * 1779, ✝ 1864] der, -s/-e, Fibrolịth, gelblich graues, graugrünliches oder bräunliches, faseriges, rhombisches Mineral der chemischen Zusammensetzung Al2[O | SiO4]; Härte nach Mohs 7, Dichte 3,22-3,25 g/cm3; chemisch gleich dem Andalusit und Disthen. Sillimanit bildet nadelige, stängelige, filzige Aggregate, auch dichte, den Quarz durchwachsende Massen. Er entsteht durch Kontakt- und v. a. Regionalmetamorphose (in Gneisen, Glimmerschiefern, Granuliten); in Birma und Sri Lanka in Edelsteinqualität. Sillimanit ist synthetisch herstellbar in faustgroßen Einzelkristallen; Sillimanitsteine sind hochfeuerfeste Kunststeine (Schmelzpunkt etwa 1 800 ºC).

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Sil|li|ma|nit [auch: ...'nɪt], der; -s, -e [nach dem amerik. Geologen B. Silliman (1779-1864)]: gelblich graues, graugrünes od. bräunliches Mineral, das bes. zur Herstellung feuerfester keramischer Werkstoffe verwendet wird.

Universal-Lexikon. 2012.