Akademik

Geschrei
Geheul; Gezeter; Gebrüll

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Ge|schrei [gə'ʃrai̮], das; -s:
längere Zeit andauerndes Schreien:
lautes Geschrei; ein Geschrei erheben.
Syn.: Gebrüll.
Zus.: Freudengeschrei, Kindergeschrei.

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Ge|schrei 〈n.; -s; unz.〉
1. anhaltendes Schreien (Jammer\Geschrei, Kinder\Geschrei, Weh\Geschrei)
2. 〈fig.〉 Aufhebens, aufgeregtes Getue
● ein großes \Geschrei erheben laut zu schreien beginnen; 〈fig.〉 sich heftig entrüsten, viel Aufhebens machen; viel \Geschrei und wenig Wolle 〈Sprichw.〉 viel Lärm um nichts, viel Gerede u. wenig dahinter; viel \Geschrei um etwas machen

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Ge|schrei , Ge|schreie, das; -s [mhd. geschrei(e), ahd. giscreigi, Kollektivbildung zu Schrei]:
a) (oft abwertend) [dauerndes] Schreien:
das G. der Kinder;
das G. verstummte;
b) (ugs.) lautes, anhaltendes Jammern, Lamentieren um Geringfügigkeiten:
mach doch kein solches G. [deswegen]!;
c) (landsch.) Klatsch, Gerede.

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Ge|schrei, das; -s [mhd. geschrei(e), ahd. giscreigi, Kollektivbildung zu ↑Schrei]: a) (oft abwertend) [dauerndes] Schreien: das G. der Kinder; klägliches G. ertönte; das G. verstummt; es erhob sich ein fürchterliches G.; die Möwen stoßen ein krächzendes G. aus; ein G. erheben; b) (ugs.) lautes, anhaltendes Jammern, Lamentieren um Geringfügigkeiten: es gab ein riesiges G. wegen dieser Sache; mach doch kein solches G. [deswegen]!; R viel G. und wenig Wolle (viel Aufhebens ohne Ergebnis: nach der Erzählung vom betrogenen Teufel, der versuchte, eine Sau zu scheren); c) (landsch.) Klatsch, Gerede: jmdn. ins G. bringen.

Universal-Lexikon. 2012.