Reichs|ver|sị|che|rungs|ord|nung, die <o. Pl.>:
(bis 1992) Gesetz zur Regelung der öffentlich-rechtlichen Invaliden-, Kranken- u. Unfallversicherung (Abk.: RVO).
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Reichsversicherungsordnung,
Abkürzung RVO, die Regelung der Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung der Arbeiter in einem Gesammelten, erlassen am 19. 7. 1911. Die RVO enthält im Wesentlichen nur noch Vorschriften über Leistungen bei Schwangerschaft und Entbindung, da die übrigen Gegenstände in das Sozialgesetzbuch (SGB) eingegliedert wurden. Mit dem Gesundheitsreformgesetz vom 20. 12. 1988 wurde die Krankenversicherung Teil V des SGB; mit dem Rentenreformgesetz 1992 vom 18. 12. 1989 wurde die Rentenversicherung Teil VI des SGB; mit dem Unfallversicherungseinordnungsgesetz vom 7. 8. 1996 wurde die Unfallversicherung Teil VII des SGB.
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Reichs|ver|sị|che|rungs|ord|nung, die <o. Pl.>: Gesetz zur Regelung der öffentlich-rechtlichen Invaliden-, Kranken- u. Unfallversicherung (Abk.: RVO).
Universal-Lexikon. 2012.