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Straube
Strau|be, die; -, -n [spätmhd. strūbe, eigtl. = Backwerk mit rauer Oberfläche] (bayr., österr.):
aus Hefe- od. Brandteig hergestelltes Schmalzgebäck mit unregelmäßiger, teils gezackter Oberfläche.

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Straube,
 
Montgomery Rufus Karl Siegfried, Organist und Kirchenmusiker, * Berlin 6. 1. 1873, ✝ Leipzig 27. 4. 1950; wirkte zunächst als Organist in Wesel, 1903-18 an der Leipziger Thomaskirche. 1903-32 war er Leiter des Bach-Vereins, dem er 1920 auch den Gewandhauschor anschloss. 1907 wurde er Orgellehrer am Leipziger Konservatorium (ab 1908 Professor). 1918-39 war er Thomaskantor, 1919-41 leitete er am Konservatorium das von ihm gegründete Kirchenmusikalische Institut der Landeskirche. - Als erster Interpret der Orgelmusik M. Regers nutzte er zunächst alle klanglichen Möglichkeiten der neuen, im spätromantisch-orchestralen Stil erbauten Sauer-Orgeln in Berlin und Leipzig. Seit etwa 1913 beschäftigte er sich mit dem Klangideal der barocken Orgeln von M. Praetorius, A. Schnitger und der Silbermanns und trug entscheidend zur Orgelbewegung des 20. Jahrhunderts in Deutschland bei. Als Thomaskantor widmete er sich v. a. dem Schaffen J. S. Bachs. So leitete er u. a. 1931-37 die Aufführung des gesamten Kantatenwerks Bachs.

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Strau|be, die; -, -n [spätmhd. strūbe, eigtl. = Backwerk mit rauer Oberfläche] (bayr., österr.): aus Hefe- od. Brandteig hergestelltes Schmalzgebäck mit unregelmäßiger, teils gezackter Oberfläche: kaum waren die Besucher in Halle 5 angelangt, wurden Würstle serviert und ofenfrische -n geboten (Augsburger Allgemeine 29./30. 4. 78, 48).

Universal-Lexikon. 2012.