Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie,
Abkürzung BSH, seit 1. 7. 1990 neuer Name für das 1945 gegründete Deutsche Hydrographische Institut, Sitz: Hamburg und Rostock. Das BSH ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr mit den Fachabteilungen Nautischer Veröffentlichungen, Vermessung und Seekartenwerk, Meereskunde sowie Schifffahrt. Aufgaben: allgemeine Schifffahrtsaufgaben wie Flaggenrecht, Schiffsvermessung, technische Aufsicht über die Schiffseichämter und Maßnahmen der Schifffahrtsförderung; Prüfung und Zulassung nautischer Instrumente und Geräte der Schiffsausrüstung; Seevermessung und Wracksuche; Herausgabe amtlicher Seekarten und nautischer Veröffentlichungen; meereskundliche Untersuchungen zur Verbesserung der Kenntnisse über das Meer; nautischer und hydrographischer Dienste, wie Gezeitenberechnung, Wasserstandsvorhersage und Sturmflutwarndienst, Eisnachrichtendienst und erdmagnetischer Dienst; Meeresumweltschutz; Förderung der Seeschifffahrt und -fischerei durch naturwissenschaftliche und nautisch-technische Forschungen.
Universal-Lexikon. 2012.