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Schuft
Fötzel (schweiz.); Halunke; Übeltäter; Bösewicht; Haderlump (österr.); Schlufi (schweiz.) (umgangssprachlich); Missetäter; Strolch; Unhold; Lump; Schurke; Tunichtgut; Schubiack (umgangssprachlich); Gauner

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Schuft [ʃʊft], der; -[e]s, -e (ugs. abwertend):
als gemein, niederträchtig geltende männliche Person:
ein elender, gemeiner Schuft.
Syn.: Betrüger, Gauner (abwertend), Halunke (abwertend), Lump (abwertend), Schurke (abwertend), Schwein (derb; auch als Schimpfwort), Spitzbube (veraltend abwertend).

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Schụft 〈m. 1ehrloser, gemeiner Mensch, Schurke, Betrüger [<nddt. schufft, schofft „lichtscheuer Raubritter“ <mnddt. schuvut „Uhu“ (lautmalend nach dem Ruf des Vogels); von dem lichtscheuen Vogel auf den Menschen übertragen]

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Schụft, der; -[e]s, -e [aus dem Niederd., viell. zusgez. aus niederd. Schufut = elender Mensch (eigtl. = Uhu, mniederd. schūfūt, lautm.); der Name des lichtscheuen Vogels wäre dann auf Menschen übertragen worden] (abwertend):
gemeiner, niederträchtiger Mensch; Schurke.

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Schụft, der; -[e]s, -e [aus dem Niederd., viell. zusgez. aus niederd. Schufut = elender Mensch (eigtl. = Uhu, mniederd. schūfūt, lautm.); der Name des lichtscheuen Vogels wäre dann auf Menschen übertragen worden] (abwertend): jmd., der gemein, niederträchtig ist; Schurke: ein gemeiner, elender S; Der Ermordete war ein S., der seinen Tod wohlverdient hatte (Reinig, Schiffe 128); „Du S., du gemeiner, dreckiger, verlogener S.!“ (Brand [Übers.], Gangster 79).

Universal-Lexikon. 2012.