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Re|li|a|bi|li|tät 〈f. 20; unz.〉 Zuverlässigkeit (eines psycholog. Tests) [<engl. reliability „Zuverlässigkeit“]
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Re|li|a|bi|li|tät, die; - [engl. reliability, zu: reliable = verlässlich]:
Zuverlässigkeit eines wissenschaftlichen Versuchs, Tests.
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Reliabilität
[von englisch reliability »Zuverlässigkeit«], in der empirischen Sozialforschung die Zuverlässigkeit und Genauigkeit eines Messinstruments. Die Verlässlichkeit einer Skala oder eines Beobachtungsschemas kann anhand verschiedener, überwiegend in der psychologischen Forschung entwickelter Methoden bestimmt werden: Die Testwiederholungsmethode (Retestmethode) prüft, ob bei wiederholter Anwendung desselben Tests die gleichen Ergebnisse erzielt werden; die Paralleltestmethode ermittelt die Übereinstimmung der Ergebnisse bei Verwendung verschiedener Messinstrumente zum gleichen Zeitpunkt beziehungsweise im gleichen Zeitraum; die Testhalbierungsmethode teilt eine aus mehreren Komponenten (Items) bestehende Messskala nach Zufallskriterien in gleiche Hälften und ermittelt aus der Korrelation beider Teilskalen die interne Konsistenz des Konstrukts.
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Universal-Lexikon. 2012.