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Prolog
Geleitwort; Vorrede; Vorwort

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Pro|log 〈m. 1〉 Ggs Epilog
1. Einleitung
2. Vorrede, Vorspiel
[<grch. prologos „Vorrede“ <pro „vor“ + logos „Rede“]

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Pro|log, der; -[e]s, -e [mhd. prologe < lat. prologus < griech. prólogos]:
1.
a) Vorspiel eines dramatischen Werkes; Vorspruch:
den P. sprechen;
b) Vorrede, Vorwort, Einleitung eines literarischen Werkes.
2. (Radsport) Rennen (meist Zeitfahren), das den Auftakt eines über mehrere Etappen gehenden Radrennens bildet.

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PROLOG
 
[Akronym aus englisch programming in logic, »logische Programmierung«], Informatik: eine prädikative oder logische Programmiersprache. Grundelemente sind Fakten (Prädikate), also wahre Aussagen, und Regeln. Eine Menge von Fakten stellt das Grundwissen eines PROLOG-Programms dar; aus Fakten können Regeln gebildet werden. Zweck eines PROLOG-Programms beziehungsweise -Systems ist es, auf der Grundlage des vorhandenen Grundwissens und der Regeln eine vom Benutzer aufgestellte Behauptung zu überprüfen beziehungsweise eine gestellte Frage mit »ja« oder »nein« zu beantworten. PROLOG wird insbesondere in Bereichen der künstlichen Intelligenz und der Expertensysteme (wissensbasierte Systeme) eingesetzt.

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Pro|log, der; -[e]s, -e [mhd. prologe < lat. prologus < griech. prólogos]: 1. a) Vorspiel eines dramatischen Werkes; Vorspruch: der P. zu Goethes Faust; den P. sprechen, spielen; b) Vorrede, Vorwort, Einleitung eines literarischen Werkes. 2. (Radsport) Rennen (meist Zeitfahren), das den Auftakt eines über mehrere Etappen gehenden Radrennens bildet u. dessen Sieger bei der folgenden ersten Etappe das Trikot des Spitzenreiters trägt: Die Räder der 67. „Tour de France“ 1980 drehen sich seit dem P. am gestrigen Donnerstag in Frankfurt (Saarbr. Zeitung 27. 6. 80, I).

Universal-Lexikon. 2012.