De Sica,
Vittorio, italienischer Bühnen-, dann Filmschauspieler und Regisseur, * Sora (Provinz Frosinone) 7. 7. 1902, ✝ Paris 13. 11. 1974; erfolgreich als Schauspieler mit eigener Truppe; seit 1940 als Filmregisseur tätig (Drehbuchautor war oft C. Zavattini); schuf die neorealistischen Filme »Sciuscià/Schuhputzer« (1946), »Fahrraddiebe« (1948), »Das Wunder von Mailand« (1950), »Das Dach« (1955) und ist der bekanntesten Vertreter dieser Stilrichtung.
Weitere Filme: Umberto D. (1952); Liebe, Brot und Eifersucht (1954, Darsteller); Die Eingeschlossenen von Altona (1962); Der Garten der Finzi Contini (1971); Die Reise nach Palermo (1974).
P. Leprohon: V. De S. (Paris 1966).
Universal-Lexikon. 2012.