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Euro commercial papers
Euro commercial papers
 
['jʊərəʊ kə'məːʃl 'peɪpəz, englisch], Abkürzung ECP, am Euro(geld)markt emittierte und gehandelte unbesicherte, kurzfristige Schuldtitel (Commercial papers) mit Laufzeiten zwischen 7 und 365 Tagen, die insbesondere von Nichtbanken und Finanzinstituten erstklassiger Bonität zur (Re-)Finanzierung verwendet werden. Dabei wird zwischen dem Emittenten und den involvierten Banken zumeist ein größerer Rahmen (Fazilität) vereinbart, z. B. mit einem Volumen von 100 Mio. DM, innerhalb dessen die ECP je nach Bedarf auch in kleineren Tranchen direkt oder über ein Bankenkonsortium platziert werden. Im Gegensatz zu den Euronotes verzichten die Emittenten auf eine Übernahmegarantie der Banken, tragen also das Platzierungsrisiko selbst und sparen dafür die sonst anfallende Garantiegebühr.

Universal-Lexikon. 2012.