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amọrph 〈Adj.〉
1. formlos, gestaltlos
2. ohne Kristallform; Ggs kristallin, kristallinisch, kristallisch
● \amorphe Sprachen = isolierende Sprachen; etwas in eine \amorphe Form bringen [<grch. a „nicht“ + morphe „Gestalt“]
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a|mọrph [griech. ámorphos = ungestaltet]: nennt man Festkörper, deren Moleküle wie in Gasen oder Flüssigkeiten zufällig u. nicht wie in Kristallen geometrisch strukturiert angeordnet sind.
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amọrph <Adj.> [griech. ámorphos, zu: a- = nicht, un- u. morphe̅̓ = Gestalt, Form]:
1. (bildungsspr.) ungeformt, gestaltlos:
eine -e Masse.
2.
a) (Physik) glasartig, nicht kristallin:
-e Stoffe;
b) (Biol.) ohne feste Gestalt:
-e Protozoen.
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amọrph
[griechisch],
1) allgemein: form-, gestaltlos.
2) Physik: Bezeichnung für feste Körper, deren Atome nicht regelmäßig in den Gitterpunkten eines Kristallgitters, sondern regellos angeordnet sind, z. B. anorganische, metallische und organische Gläser, Harze und Opal. Amorphe Stoffe besitzen nur eine zu solcher unregelmäßigen Konfiguration der Atome bezüglich ihrer Nachbaratome führende Nahordnung; die für einen Kristall charakteristische Fernordnung fehlt. Sie verfügen über keine physikalisch ausgezeichnete Richtung und sind deshalb ähnlich den Flüssigkeiten isotropische Amorphe Stoffe sind häufig instabil und gehen von selbst in den kristallinen Zustand über, besonders bei Erwärmung.
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amọrph <Adj.> [griech. ámorphos, zu: a- = nicht, un- u. morphe̅́ = Gestalt, Form]: 1. (bildungsspr.) ungeformt, gestaltlos: eine -e Masse; Los Angeles. Wie a. und öde es wirkte nach der ... Schönheit von New York (K. Mann, Wendepunkt 169). 2. a) (Physik) glasartig, nicht kristallin: -e Stoffe; b) (Biol.) ohne feste Gestalt: -e Körperformen.
Universal-Lexikon. 2012.