Ignimbrịt
[zu lateinisch ignis »Feuer« und imber »Regen«] der, -s/-e, Schmelztuff, kieselsäurereiches vulkanisches Gestein, aus einer Grundmasse von verschmolzenen Glaspartikeln, in der Kristallbruchstücke und gröbere Fragmente (Lapilli) verteilt sind. Daneben gibt es auch nicht verschweißte, relativ lockere, bei Temperaturen unter 500 ºC entstandene Ignimbrite. Die Ignimbrite nehmen oft große Areale ein, so in den jungvulkanischen Gebieten im zirkumpazifischen Raum, zwischen der afrikanischen und eurasischen Platte und auf vielen ozeanischen Inseln. Sie entstanden aus überquellenden vulkanischen Glutwolken.
Universal-Lexikon. 2012.