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Un|ge|tüm ['ʊngəty:m], das; -[e]s, -e:a) etwas, was einem übermäßig groß und unförmig erscheint:
ihr Hut ist ein wahres Ungetüm; ein Ungetüm von Schrank.
Syn.: ↑ Monstrum.
b) (veraltend) Ungeheuer:
der Märchenheld kämpft gegen das Ungeheuer.
Zus.: Meerungetüm, Seeungetüm.
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Ụn|ge|tüm 〈n. 11〉
1. riesiger, schwerer Gegenstand
2. riesiges Tier
● der Omnibus, ein blaues \Ungetüm, brauste heran; wohin soll bitte dieses \Ungetüm von Schrank? [<frühnhd. ungedüm, ungede(h)m, wahrscheinl. durch mdt. Mundarten erhalten <anord. udœmi, odœmi „Unerhörtes, Greuel“]
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Ụn|ge|tüm, das; -[e]s, -e [verw. mit mhd., ahd. tuom = Macht, Herrschaft, Würde; (Zu)stand, Art, also eigtl. = was nicht in der richtigen Art ist, nicht seine rechte Stelle hat]:
a) etw., was jmdm. ungeheuer groß u. [auf abstoßende, unheimliche o. Ä. Weise] unförmig vorkommt; ↑ Monstrum (2):
dieser Schrank ist ein [richtiges] U.;
sie trug ein U. von einem Hut;
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Ụn|ge|tüm, das; -[e]s, -e [verw. mit mhd., ahd. tuom = Macht, Herrschaft, Würde; (Zu)stand, Art, also eigtl. = was nicht in der richtigen Art ist, nicht seine rechte Stelle hat]: a) etw., was jmdm. ungeheuer groß u. [auf abstoßende, unheimliche o. ä. Weise] unförmig vorkommt; ↑Monstrum (2): dieser Schrank ist ein [richtiges] U.; Wenn man lange keinen Tankzug gefahren hat, wird man das Gefühl nicht los, nicht ein Auto, sondern ein schwerfälliges U. zu lenken (v. d. Grün, Glatteis 307); Sie saß auf einem der abgeschabten, ledernen -e, in demselben Sessel, in dem ich damals gesessen hatte (Lenz, Brot 159); sie trug ein U. von einem Hut; b) (veraltend) sehr großes, Furcht erregendes Tier; Monster.
Universal-Lexikon. 2012.