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Lamphun
Lamphun
 
[-'phuːn], Provinzhauptstadt in Nordthailand, im Bergland, 13 100 Einwohner; Agrarzentrum, Seidenweberei; nahebei Abbau von Manganerz und Flussspat.
 
Stadtbild:
 
Aus der Zeit des Monreichs Haripunjaya sind zahlreiche Baudenkmäler erhalten, u. a. Vat Kukut (12./13. Jahrhundert), ein Turmheiligtum mit fünf sich verjüngenden Stockwerken, geschmückt mit in Nischen gestellten Buddhafiguren. - Die Stadt war auch in der Kunst von Lan Na bedeutend, wofür der Tempel Vat Phra That Haripunchai (19. Jahrhundert, angeblich in Vorläufern bereits vor dem Jahr 1000 gegründet) Zeugnis ablegt.
 
Geschichte:
 
Lamphun, altindisch Haripunjaya [-'dʒa:ja], war vom 8./9. bis 13. Jahrhundert Hauptstadt des gleichnamigen Monreiches, danach Zentrum eines unabhängigen Fürstentums.

Universal-Lexikon. 2012.