Akademik

Heuschnupfen
Pollenallergie; Heufieber; Pollinose (fachsprachlich)

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Heu|schnup|fen 〈m. 4; unz.〉 allergische Bindehaut- u. Nasenschleimhauterkrankung, die durch Überempfindlichkeit gegen Blütenstaub von Blumen, Gräsern, Bäumen u. Sträuchern hervorgerufen wird

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Heu|schnup|fen, der:
durch Überempfindlichkeit gegenüber Blütenstaub hervorgerufene allergische Erkrankung, die sich in heftigem Niesen sowie durch Jucken, Brennen u. Tränen der Augen äußert.

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Heuschnupfen,
 
Heufieber, Heu|asthma, Pollinosis, allergische Erkrankung, die auf einer Überempfindlichkeit gegenüber den Eiweißkomponenten von Pollen einzelner oder mehrerer Gräser- oder Baumarten beruht. Der Pollen gerät während der Blütezeit mit der Atemluft in die oberen Luftwege und ruft auf der Schleimhaut eine Antigen-Antikörper-Reaktion hervor (Allergie). Die hierdurch freigesetzten Substanzen führen zu einer katarrhalischen Entzündung der Nasenschleimhaut mit Schwellung, anfallartigem, heftigem Niesen, starker wässriger Absonderung, Jucken, Brennen und Tränen der Augen, auch einer Reizung der Rachenschleimhaut, in schwereren Fällen der Bronchien mit Atemnot (allergisches Bronchialasthma) und fiebriger Allgemeinreaktion.
 
Eine Behandlung ist mit unterschiedlichem Erfolg durch die vorbeugende Hyposensibilisierung in den Herbst- und Wintermonaten möglich. Zur Pollenflugzeit sollte der Kontakt mit Blütenstaub möglichst gemieden werden; nach Ausbruch des Heuschnupfens kann eine Linderung der Symptome durch Anwendung abschwellender Augen- und Nasentropfen, bei starken Beschwerden durch Antihistaminika oder Corticosteroide erzielt werden.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Allergien und Autoimmunkrankheiten
 

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Heu|schnup|fen, der: Nasen- u. Bindehautkatarrh, der durch Überempfindlichkeit gegenüber Blütenstaub hervorgerufen wird.

Universal-Lexikon. 2012.