Massenresonanzen,
Teilchenresonanzen, Resonanzen, äußerst kurzlebige Elementarteilchen, die beim Zusammenstoß sehr energiereicher schwerer Teilchen (Hadronen) entstehen und die als angeregte Mesonen- oder Baryonenzustände mit größerer Ruhemasse und im Allgemeinen auch höherem Spin interpretiert werden. Sie unterliegen der starken Wechselwirkung und zerfallen unter Emission von Mesonen, seltener Leptonen oder Photonen, in stabilere Elementarteilchen; ihre Lebensdauer ist von der Größenordnung 10-22 s. Sie lassen sich daher nicht direkt in Blasen-, Funken- oder Streamerkammern sichtbar machen; man findet dort nur die Spuren ihrer Zerfallsprodukte. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten derartiger Ereignisse wird für bestimmte Energien der Stoßpartner sehr groß (Resonanz).
Universal-Lexikon. 2012.