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Pythonschlangen
Pythonschlangen
 
[nach dem Drachen Python], Pythoninae, Unterfamilie der Riesenschlangen mit etwa 21 Arten in Afrika, Indien, Südostasien bis Neuguinea und Australien. Pythonschlangen sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, ihre Nahrung besteht v. a. aus Säugetieren und Vögeln, die durch Umschlingen getötet werden. Die Fortpflanzung erfolgt durch Eier, die vom Weibchen bis über zwei Monate lang bei erhöhter Körpertemperatur bebrütet werden. Der Netzpython (Netzschlange, Gitterschlange, Python reticulatus) in Südostasien wird bis 9 m lang, der Tigerpython (Python morulus) in Südasien 8 m, der Felspython (Python sebae) in Afrika 7 m und der Rautenpython (Morelia argus) in Australien und Neuguinea bis 3,7 m lang. Da die Haut der Pythonschlangen durchweg schön gezeichnet ist, sind sie begehrte Schlangenlederlieferanten. Einige Arten (Felsenpython, Netzpython, Tigerpython) werden stark verfolgt, der Tigerpython ist in weiten Bereichen seines Verbreitungsgebietes bereits ausgerottet.

Universal-Lexikon. 2012.