Salzwiesen,
aus verschiedenen Salzpflanzen gebildete, meist großflächige Pflanzengesellschaften im Verlandungsgebiet flacher Meeresküsten oberhalb der mittleren Hochwassergrenze, landeinwärts auf die Quellerwiesen folgend; z. B. an der Nordsee in Wassernähe als Andelwiese (mit Salzgras, -aster, -melde u. a.), in der Übergangszone Watt/Marsch bei seltener Überflutung als Strandnelkenwiese (mit Strandnelke, -wegerich, Salzbinse, -schwingel, Grasnelke u. a.). Salzwiesen sind gute Helfer bei der Verlandung und Grünfutterlieferanten. Sie treten auch an binnenländischen Salzstellen auf.
Universal-Lexikon. 2012.