Akademik

helle
aufgeweckt (umgangssprachlich); pfiffig (umgangssprachlich); clever; raffiniert; gescheit; ausgeschlafen (umgangssprachlich); findig; schlau

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hẹl|le 〈Adj.; nur präd.; mittel-, norddt.〉 aufgeweckt, gescheit ● er ist sehr, nicht sehr \helle

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hẹl|le <Adj.> (landsch., bes. berlin.):
aufgeweckt, gescheit:
nicht sehr h. sein;
R Mensch, sei h., bleib Junggeselle!

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Hẹlle,
 
griechischer Mythos: Tochter des Athamas und der Nephele. Mit ihrem Bruder Phrixos floh sie vor ihrer Stiefmutter Ino, die beide opfern lassen wollte, auf einem Widder mit goldenem Vlies, der sie nach Kolchis bringen sollte; sie stürzte jedoch ins Meer (das danach Hellespont genannt wurde).
 

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1Hẹl|le, die; - [mhd. helle] (geh.): (bes. auf Atmosphärisches bezogen) Helligkeit, helles Licht: blendende, flimmernde, gleißende H.; Eine ungewisse, rötliche H. steht am Horizont (Remarque, Westen 47).
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2Hẹl|le, das; -n, -n <aber: 2 -; Dekl. 2Junge, das> [↑hell]: [ein Glas] helles Bier: ein -s, zwei H. bitte!; ein kleines -s trinken; mit den alten Häusern und der alten Kneipe gegenüber, wo wir früher Limo schlauchten und jetzt manchmal ein -s zischen (Loest, Pistole 179).

Universal-Lexikon. 2012.