Stadtzeitung,
in den 1970er-Jahren entwickelter alternativer Lokalzeitungstyp, der Lücken in den publizistischen Leistungen der »etablierten« Presse (Ansprache und Behandlung bestimmter Randgruppen und Themen) schließt. Einen großen Stellenwert haben regionale Veranstaltungskalender und die damit meist im Zusammenhang stehende Behandlung regionaler Kulturereignisse. Die Auflage der insgesamt rd. 2 000-2 500 Organe bewegt sich etwa zwischen 500 und 3 000 Exemplaren. Eine Auflage zwischen 10 000 und 50 000 Exemplaren erreichen die Blätter in großen Ballungszentren, wie z. B. »Zitty« (Berlin), »Journal Frankfurt«, »Szene Hamburg« und die zumeist kostenlos verteilten Stadtmagazine und Stadtillustrierten, deren redaktioneller Teil im Unterschied zu den Stadtzeitungen nur in geringem Umfang aus politischen Themen besteht. Beide Typen verfügen über einen großen Kleinanzeigenteil.
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Stạdt|zei|tung, die: Zeitung, die nicht allgemeine Themen, sondern spezifische Themen einer bestimmten Stadt, Stadtregion behandelt.
Universal-Lexikon. 2012.