Akademik

attraktiv; ansehnlich; gut aussehend; lieblich; harmonisch; hinreißend; schön; fesch (österr.); reizend; entzückend; liebreizend; ein erfreulicher Anblick; sexy; hübsch; eine Augenweide; fantastisch; großartig; phantastisch; prächtig; himmlisch; elysäisch; göttlich; elysisch; paradiesisch

ein herrlicher Tag, Abend; eine herrliche Aufführung; der Urlaub, das Wetter war herrlich; der Kuchen schmeckt einfach herrlich.

Syn.: ↑ exzellent, ↑ hervorragend, ↑ himmlisch (emotional), ↑ klasse (ugs.), ↑ paradiesisch, ↑ prima, sehr gut, ↑ spitze (ugs.), ↑ toll (ugs.), ↑ unübertrefflich, ↑ vortrefflich, ↑ wunderbar, ↑ wundervoll (emotional).

hẹrr|lich 〈Adj.〉 wunderschön, wunderbar, vortrefflich, großartig, köstlich ● ein \herrlicher Anblick; \herrliche Musik; es gab \herrliche Sachen zu essen; heute ist \herrliches Wetter; \herrlich und in Freuden leben sorglos u. üppig leben; hier ist es \herrlich; und wie wir's dann zuletzt so \herrlich weit gebracht (Goethe, Faust I, Nacht, Vers 573) [<ahd. herlich „erhaben, vornehm, stolz, glanzvoll, prächtig“; zu hehr, später auf Herr bezogen]

hẹrr|lich <Adj.> [mhd., ahd. hērlich, zu: hēr, ↑ hehr]:

1. in einem so hohen Maße gut, schön, dass es sich nicht besser, schöner denken lässt:

ein -er Tag, Abend;

eine -e Aussicht;

-e Stoffe, Kleider;

sie war eine -e Frau;

der Urlaub war h.;

der Kuchen schmeckt einfach h.;

sie lebten h. und in Freuden;

-stes Winterwetter;

<subst.:> bei dieser Hitze ist Wasser etwas Herrliches.

2. <intensivierend bei Adjektiven> sehr, überaus:

die Couch ist h. bequem.

hẹrr|lich <Adj.> [mhd., ahd. hērlich, zu hēr, ↑hehr]: in einem so hohen Maße gut, schön, dass es sich nicht besser, schöner denken lässt: ein -er Tag, Abend; eine -e Aussicht; -e Stoffe, Kleider; sie war eine -e Frau; ... vom Geruch des Brotes und der -en Leberwurst (Remarque, Obelisk 348); und, überall nachlässig dazwischengestreut, geschliffene Edelsteine vom -sten Farbenspiel (Th. Mann, Krull 96); das Wetter, der Urlaub war h.; Der Kaviar war wie immer gut. Der ungesalzene Lachs war wie immer h. (Koeppen, Rußland 142); der Kuchen schmeckt einfach h.; Was immer Heinrich Mann publiziert, Thomas Mann findet es h. (Reich-Ranicki, Th. Mann 161); sie lebten h. und in Freuden (es ging ihnen sehr gut); <subst.:> Sauerkraut kann auch etwas Herrliches sein! (Remarque, Obelisk 101).