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Walcheren
Walcheren
 
['wɑlxərə], ehemalig die westlichste Insel der Provinz Seeland, Niederlande, seit 1871 mit Südbeveland und seit 1961 mit Nordbeveland verbunden; 217 km2, 111 300 Einwohner; auf Walcheren liegt die Provinzhauptstadt Middelburg. Der 14,5 km lange Walcherenkanal zwischen Veere und Vlissingen (Hafen- und Industriestadt an der Westerschelde) dient der Schifffahrt und Entwässerung. Landwirtschaftlich wird Walcheren vorwiegend als Weideland für Rinder genutzt. - Vor 1000 wurde Walcheren erstmals erwähnt. Nach Beendigung der normannischen Lehnsherrschaft gehörte die Insel, deren größte Landmasse seit 1631 durch Eindeichung gewonnen wurde, zur Grafschaft Holland und Seeland. 1574 fiel Walcheren an den Prinzen von Oranien.
 

Universal-Lexikon. 2012.