Wettersegen,
christliches Brauchtum: ursprünglich der besonders im Mittelalter verbreitete Brauch, einem aufkommenden Unwetter unter Glockengeläut und Gebet mit einer Reliquie oder dem Allerheiligsten entgegenzuziehen und damit die Wolken zu segnen. Bittgänge und Fürbittgebete um Schutz vor Ungewitter, besonders im Sommer und zur Erntezeit, finden sich bis in die Neuzeit.
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Wẹt|ter|se|gen, der: bes. im Mittelalter verbreiteter Brauch, einem aufkommenden Unwetter unter Glockengeläut u. betend mit einer Reliquie od. dem Allerheiligsten entgegenzuziehen u. damit die Wolken zu segnen.
Universal-Lexikon. 2012.