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Schlaf|mit|tel ['ʃla:fmɪtl̩], das; -s, -:bei Schlafstörungen helfendes Medikament:
ein leichtes, starkes Schlafmittel nehmen.
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Schlaf|mit|tel 〈n. 13; Pharm.〉 den Schlaf begünstigendes od. ihn künstlich herbeiführendes Mittel; Sy Hypnotikum
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Schlaf|mit|tel; Syn.: Hypnotikum: physische u. psychische Erregbarkeit reduzierend wirkende Arzneimittel, bei denen Ein- u. Durchschlafmittel unterschieden werden, vgl. Sedativa.
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Schlaf|mit|tel, das:
pharmazeutisches Mittel gegen Schlafstörungen.
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Schlafmittel,
Hypnotika, Hypnagoga, Somnifera, auf das Zentralnervensystem wirkende Mittel mit beruhigender und dämpfender Wirkung, die dazu dienen, Müdigkeit und Schlaf zu erzeugen beziehungsweise den natürlichen Schlaf zu verlängern. Für den praktischen Gebrauch unterscheidet man Einschlafmittel mit kurz dauernder Wirkung und Durchschlafmittel mit einer Wirkungsdauer von sechs bis acht Stunden. Die älteren, früher häufig gebrauchten Schlafmittel, z. B. Barbiturate (Barbitursäuren) sind inzwischen weitgehend durch Benzodiazepine oder ähnlich wirkende Substanzen (z. B. Zopiclon, Zolpidem) ersetzt. Deren wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, dass auch bei Einnahme sehr großer Mengen ein Suizid praktisch nicht möglich ist. Als rezeptfreie Schlafmittel sind außerdem einige Antihistaminika gebräuchlich. Alle Schlafmittel stören bis zu einem gewissen Grad den natürlichen Schlafablauf. Auch tritt nach regelmäßiger Einnahme über einen bestimmten Zeitraum eine Wirkungsabschwächung ein. Schlafmittel sollten deshalb nur dann eingesetzt werden, wenn es nicht gelingt, die Ursache einer Schlafstörung zu beheben oder andere Maßnahmen, z. B. autogenes Training, nicht zum Erfolg führen. Außerdem sollte ihre Einnahmedauer auf kurze Zeit beschränkt bleiben.
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Schlaf|mit|tel, das: pharmazeutisches Mittel gegen Schlafstörungen.
Universal-Lexikon. 2012.