Akademik

auswendig
aus dem Kopf (umgangssprachlich)

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aus|wen|dig ['au̮svɛndɪç] <Adj.>:
ohne Vorlage, aus dem Gedächtnis:
ein Gedicht auswendig vortragen, hersagen; ein Lied auswendig lernen (so lernen, dass es aus dem Gedächtnis, ohne auf die Vorlage zu schauen, wiedergegeben werden kann).

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aus|wen|dig 〈Adv.〉 aus dem Gedächtnis, ohne auf eine Vorlage zu sehen ● ein Gedicht \auswendig lernen so lernen, dass man es im Kopf behält, dass man es ohne nachzulesen wiederholen kann; ein Musikstück \auswendig spielen; etwas \auswendig können od. wissen; das weiß ich schon \auswendig! 〈umg.〉 das habe ich nun oft genug gehört! [→ wenden]

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aus|wen|dig <Adv.> [eigtl. = von außen, ohne in das Buch zu sehen]:
ohne Vorlage, aus dem Gedächtnis:
ein Gedicht a. können;
eine Klaviersonate a. spielen;
etw. a. lernen (etw. so lernen, dass es aus dem Gedächtnis wiedergegeben werden kann; memorieren);
a. gelernte Formeln;
Ü etw. schon a. können (ugs. abwertend; etw. bis zum Überdruss gehört od. gesehen haben).

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aus|wen|dig <Adv.> [eigtl. = von außen, ohne in das Buch zu sehen]: ohne Vorlage, aus dem Gedächtnis: ein Gedicht a. können; eine Klaviersonate a. spielen; Sie kannten die Klassiker a. und die Modernen inwendig (Salomon, Boche 19); etw. a. lernen (etw. so lernen, dass es aus dem Gedächtnis wiedergegeben werden kann; memorieren); Ü etw. schon a. können (ugs. abwertend; etw. bis zum Überdruss gehört od. gesehen haben).

Universal-Lexikon. 2012.