Akademik

entwöhnen
abstillen; absetzen

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ent|wöh|nen [ɛnt'vø:nən] <tr.; hat:
(einen Säugling) allmählich von der Ernährung mit Muttermilch auf andere Nahrung umstellen:
den Säugling langsam [von der Brust] entwöhnen.

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ent|wöh|nen 〈V. tr.; hat
1. jmdn. einer Sache \entwöhnen jmdm. etwas abgewöhnen
2. sich einer Sache \entwöhnen eine Gewohnheit ablegen, sich etwas abgewöhnen
3. 〈veraltet〉 = abstillen
● sich des Rauchens, Trinkens \entwöhnen

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ent|wöh|nen <sw. V.; hat [mhd. entwenen, ahd. intwennen, zu mhd., ahd. wenen, gewöhnen]:
1. einem Säugling allmählich die Muttermilch entziehen u. ihn an andere Nahrung gewöhnen.
2. (geh.)
a) von etw. Gewohntem abbringen:
der geregelten Arbeit entwöhnt sein (sie nicht mehr gewohnt sein);
ihr der Sonne entwöhnter Körper;
b) <e. + sich> sich von etw. [innerlich] lösen.

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∙ent|woh|nen <sw. V.; hat [mhd. entwonen, ahd. intwonēn]: sich ↑entwöhnen (2 b): Mich fasst ein längst entwohnter Schauer (Goethe, Faust I, 4405).

Universal-Lexikon. 2012.