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Konstante
Festwert

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Kon|stạn|te 〈f. 19unveränderl. Größe
Die Buchstabenfolge kon|st... kann in Fremdwörtern auch kons|t... getrennt werden.

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Kon|stạn|te [lat. constans = gleichbleibend (lat. constare = feststehen)], die; -, -n:
1) in der Mathematik eine unveränderliche Größe, z. B. π (3,141 59….) oder e (2,718 28…);
2) in Physik u. Technik eine meist dimensionsbehaftete Größe. Diese hat entweder als sog. absolute K. oder Naturkonstante (Fundamentalkonstante, Grundkonstante, Universalkonstante) unter allen Bedingungen feste Werte (z. B. Avogadro-Konstante, Bohr-Magneton, Boltzmann-Konstante, Elementarladung, Feinstrukturkonstante, Gaskonstante, Planck-Wirkungsquantum), oder sie besitzt als Materialkonstante, Stoffkonstante, Systemkonstante von den thermodynamischen Bedingungen abhängige feste Werte, z. B. Brechungsindex, Dichte, Geschwindigkeitskonstante, Gitterkonstanten.

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Kon|s|tạn|te, die/eine Konstante; der/einer Konstante, fachspr. meist: der/einer Konstanten, die/zwei Konstanten, fachspr. meist: zwei Konstante (Math., Physik):
konstante Größe:
eine physikalische K.;
mit der planckschen K./-n.

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I
Konstante,
 
ein benanntes Element, dessen Wert nach erfolgter Deklaration und Festlegung nicht mehr verändert werden darf. Beispiele sind mathematische Konstanten wie die Zahlen π (3,1416...) und e (2,7183...), String-Konstanten wie etwa »Brockhaus« (String) oder Basisadressen von Speicherblöcken. In bestimmten Fällen kann die Verwendung von Konstanten die Programmausführung beschleunigen. - Ggs: Variable.
II
Konstạnte
 
[zu lateinisch constans, constantis »feststehend«] die, -/-n,  
 1) Logik und Mathematik: Symbol mit einer festen, unveränderlichen Bedeutung (im Gegensatz zur Variablen); z. B. 5, π. - In der Prädikatenlogik unterscheidet man zwischen Gegenstandkonstanten, die für feste Elemente des betrachteten Grundbereiches stehen, und Prädikatkonstanten, die für wohl bestimmte Prädikate (z. B. »... ist eine gerade Zahl«) stehen.
 
 2) Physik: eine meist dimensionsbehaftete Größe, deren Wert erhalten (konstant) bleibt (Erhaltungsgröße), entweder absolut als unveränderbar angesehene Fundamentalkonstante oder universelle Konstante (Naturkonstanten) oder als unter gegebenen Bedingungen unveränderliche Materialgröße (Stoffkonstanten).

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Kon|stạn|te, die; -[n], -n (Fachspr. o. Art. meist:) - <Dekl. als subst. Adj. ↑Abgeordnete> (Math., Physik): konstante Größe: eine physikalische K.; in dieser Form ist a eine K.; dass die Energie des Photons gleich ist der Frequenz der Lichtwelle, multipliziert mit der planckschen -n (Natur 58); Ü Da Sie von einer K. der neuen deutschen Politik gesprochen haben, will ich zu Ihnen auch von zwei festen Größen der französischen Politik sprechen (W. Brandt, Begegnungen 364).

Universal-Lexikon. 2012.