Akademik

Digitalkamera
Digicam (umgangssprachlich); digitaler Fotoapparat

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Di|gi|tal|ka|me|ra 〈f. 10; Fot.〉 (aus der Technik der Videokamera u. des Scanners entstandene) Kamera, die auf einer digitalen Speicherkarte (z. B. einer Diskette) Bilder erstellt, die auf den Computer heraufgeladen u. dort bearbeitet werden können

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Di|gi|tal|ka|me|ra, die:
Kamera, bei der die Bilder in digitaler Form gespeichert werden.

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I
Digitalkamera,
 
digitale Kamera.
II
Digitalkamera,
 
Kameratyp, bei dem die Bilder nicht analog auf einem Film, sondern in digitaler Form gespeichert werden. Das vom Objekt reflektierte Licht fällt dabei auf einen CCD-Sensor (CCD) und wird in intensitätsabhängige elektrische Impulse gewandelt. Mobile Digitalkameras sind mit auswechselbaren PCMCIA-Karten (PCMCIA, Abkürzung für Personal Computer Memory Card International Association) ausgerüstet, und Studiodigitalkameras verfügen über Festplattenspeicher mit Speicherkapazitäten bis in den GByte-Bereich. Im Unterschied zu den Scannerkameras, bei denen die CCD-Sensoren von Schrittmotoren über die Bildfläche bewegt werden und das Bild zeilenweise aufbauen, arbeiten Chipkameras mit rechteckigen CCD-Chips, von denen sofort das komplette Bild digitalisiert wird. Mit derartigen Digitalkameras können auch bewegte Bilder aufgenommen werden und nicht nur wie bei der Still-Video-Kamera Standbilder. Die Verwendung von Digitalkameras im professionellen Bereich (z. B. Journalismus) ermöglicht die sofortige Überspielung von Bildern in digital vorliegende Manuskripte beim Desktop-Publishing oder anderen Formen des elektronischen Publizierens.

Universal-Lexikon. 2012.