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über|ar|bei|ten [y:bɐ'|arbai̮tn̩]:1. <tr.; hat noch einmal bearbeiten und dabei verbessern; eine neue Fassung (von etwas) herstellen:
eine wissenschaftliche Abhandlung, ein Theaterstück überarbeiten.
2. <+ sich> sich durch eine zu große Arbeitsbelastung in einen Zustand von Erschöpfung bringen:
ich habe mich überarbeitet; du bist völlig überarbeitet.
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über|ạr|bei|ten 〈V.〉
I 〈V. tr.; hat〉 etwas \überarbeiten ergänzend, verbessernd bearbeiten, neu fassen ● ein Manuskript, einen Roman \überarbeiten
II 〈V. refl.〉 sich \überarbeiten zu viel arbeiten, bis zur Erschöpfung arbeiten ● überarbeite dich nicht! 〈iron. od. scherzh.〉
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über|ạr|bei|ten <sw. V.; hat:
1. bearbeiten, durcharbeiten u. dabei verbessern [u. ergänzen]; eine nahezu neue Fassung (von etw.) erarbeiten:
einen Text ü.;
das Drama ist vom Autor noch einmal überarbeitet worden.
2. <ü. + sich> sich durch zu viel Arbeit überanstrengen:
sie hat sich überarbeitet;
<oft im 2. Part.:> er ist total überarbeitet.
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über|ar|bei|ten <sw. V.; hat (ugs.): länger als üblich arbeiten: „O Gott, bist du endlich da? Ich hatte solche Angst!“ - „Aber warum denn Angst? ... Überarbeiten habe ich müssen, das Vergnügen habe ich alle drei Tage“ (Fallada, Mann 56).
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über|ạr|bei|ten <sw. V.; hat: 1. bearbeiten, durcharbeiten u. dabei verbessern [u. ergänzen]; eine nahezu neue Fassung (von etw.) erarbeiten: einen Text, ein Manuskript ü.; das Drama ist vom Autor noch einmal überarbeitet worden; Mit überarbeiteten Modellen, die nicht mehr so „amerikanisch“ aussehen, ... möchte man jetzt an frühere Verkaufserfolge anknüpfen (Augsburger Allgemeine 22./23. 4. 78, XIII). 2. <ü. + sich> sich durch zu viel Arbeit überanstrengen: sie hat sich überarbeitet; oft im 2. Part.:> er ist total überarbeitet; Ich bin unausstehlich, wenn ich überarbeitet bin, und man ist meistens überarbeitet (Frisch, Homo 91); Wie alle überarbeiteten Menschen konnte er Nichtstun und Alleinsein absolut nicht vertragen (Baum, Paris 52).
Universal-Lexikon. 2012.