Vliesstoff
* * *
Vlies 〈n. 11〉 oV 〈österr.〉 Vließ
1. Rohwolle vom Schaf
2. 〈Textilw.〉 ein textiles Flächengebilde aus Natur- od. Chemiefasern, dessen Zusammenhang durch die Faserhaftung gegeben ist
● das Goldene \Vlies; →a. golden [<mhd. vlius, vlus, ndrl. vlies „Schaffell“]
* * *
Vlies [f… ], das; -es, -e [niederl. vlies; schon mhd. vlius, vlus = Schaffell, verw. mit ↑ Flausch, urspr. = ausgerupfte Wolle od. Feder]:
1. zusammenhängende Wolle eines Schafes:
ein dichtes, weiches Vlies;
das Goldene V. (griech. Mythol.; Fell des von Phrixos für seine Errettung geopferten Widders, das die Argonauten rauben).
* * *
Vlies
[f-, niederländisch\],
1) griechischer Mythos: Goldenes Vlies.
2) Ordenswesen: Goldenes Vlies.
3) Schafhaltung: das nach der Schur und dem Bereißen noch zusammenhängende Kernstück des Haarkleides des Schafes.
* * *
Vlies, das; -es, -e [niederl. vlies; schon mhd. vlius, vlus = Schaffell, verw. mit ↑Flausch, urspr. = ausgerupfte Wolle od. Feder]: 1. zusammenhängende Wolle eines Schafes: ein dichtes, weiches Vlies; das Goldene Vlies (griech. Myth.; Fell des von Phrixos für seine Errettung geopferten Widders, das die Argonauten rauben). 2. breite Lage, Schicht aus aneinander haftenden Fasern, die u. a. als ↑Einlage (2) verwendet wird.
Universal-Lexikon. 2012.