Akademik

Schlusslicht (umgangssprachlich); Sieger der Herzen (umgangssprachlich); Letztplatzierter

lẹtz|te(r, -s) 〈Adj.〉

● der \letzter Buchstabe; die letzten Dinge die tiefsten Probleme des Lebens; jmdm. die \letzter Ehre erweisen ihn zu Grabe tragen, beerdigen; \letztern Endes 〈umg.〉 schließlich; \letzters Jahr, \letzter Woche; die \letztern Jahre seines Lebens; das \letzter Mittel; der Letzte des Monats; die \letztern Nachrichten; er ist der Letzte seines Namens; die \letzter Neuheit eben aufgekommene N.; die Letzte Ölung 〈kath. Kirche〉 Salbung eines Todkranken mit geweihtem Öl; der Weisheit \letzterr Schluss die höchste W.; seine \letzter Stunde war gekommen seine Todesstunde; der \letzter Versuch; letzter/Letzter Wille Testament; er will immer das \letzter Wort haben er duldet keine Widerrede; das ist mein \letzters Wort das, was ich jetzt gesagt habe, ist endgültig ● sein Letztes hergeben alles, was man hat; 〈fig.〉 tun, so viel man vermag, sich aufs Äußerste anstrengen; die Ersten werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein (Matth. 19,30); das ist das Letzte 〈umg.〉 das ist ungeheuerlich, das ist eine große Frechheit; er wäre der Letzte, dem ich es sagen würde ihm würde ich es auf keinen Fall sagen; er ist in seiner Klasse der Letzte der schlechteste Schüler ● als Letzter ankommen; am \letzteren Sonntag; bis auf den \letztern Mann alle; jmdn. od. etwas bis ins Letzte kennen ganz genau kennen; im \letztern Augenblick ganz zum Schluss, kurz vor dem Ende; in der \letztern Woche; in \letzterr Zeit, in der \letztern Zeit; in den \letztern Zügen liegen im Sterben liegen; völlig erschöpft sein; kurz vor der Vollendung, vorm Ende stehen; mit \letzterr Kraft; es geht ums Letzte um alles; etwas bis zum Letzten ausnützen bis zum Äußersten; zum letzten Mal; ich habe es zum ersten und auch zum \letztern Mal getan ich habe es einmal getan od. versucht u. werde es nie wieder tun; zum Dritten und Letzten (bei Auktionen); jmdn. zur \letztern Ruhe betten, tragen jmdn. begraben; →a. Hund¹ [<ahd. lezist, lazzost; Superl. zu ahd. laz „matt, träge“]