Osmane
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Tụ̈r|ke 〈m. 17〉
1. 〈i. e. S.〉 Bewohner der Türkei
2. 〈i. w. S.〉 Angehöriger einer großen, in Asien u. Europa verbreiteten Völkergruppe
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Tụ̈r|ke, der; -n, -n:
1. Ew.:
wir hatten Hunger und beschlossen, zum -n (ugs.; in ein türkisches Restaurant) zu gehen.
2. [viell. nach älter Türke = eingedrillte Gefechtsübung, dann: staatliche Maßnahme, die in der österreichisch-ungarischen Monarchie unter Ausnutzung der Furcht vor den Türkeneinfällen getroffen wurde] (oft als diskriminierend empfunden)
a) etw., was dazu dient, etwas nicht Vorhandenes, einen nicht existierenden Sachverhalt vorzuspiegeln:
ein grandioser T.;
☆ einen -n bauen/(veraltend:) stellen (etw. in der Absicht, jmdn. zu täuschen, als wirklich, als echt hinstellen);
b) wie eine dokumentarische Aufnahme präsentierte, in Wahrheit aber nachgestellte Aufnahme:
die Szene war ein T.
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Tụ̈r|ke, der; -n, -n [2: viell. zu ↑Türk]: 1. Ew.: wir hatten Hunger und beschlossen, zum -n (ugs.; in ein türkisches Restaurant) zu gehen. 2. (oft als diskriminierend empfunden) a) (ugs.) etw., was dazu dient, etwas nicht Vorhandenes, einen nicht existierenden Sachverhalt vorzuspiegeln: man hatte den Verdacht, dass hier ein grandioser T. geplatzt sei; *einen -n bauen/(veraltend:) stellen (etw. in der Absicht, jmdn. zu täuschen, als wirklich, als echt hinstellen): Die Schulbehörde sprach von regelmäßigen, jedoch vorher angemeldeten Besuchen der Fürsorge in dem Haus. „Die Eltern haben den Jungen immer frisch gewaschen vorgezeigt und damit möglicherweise einen T. gebaut.“ (MM 10. 5. 73, 13); b) (Ferns., Rundf. Jargon) wie eine dokumentarische Aufnahme präsentierte, in Wahrheit aber nachgestellte Aufnahme: die Szene war ein T.
Universal-Lexikon. 2012.