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Dieb
Klauer (umgangssprachlich)

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Dieb [di:p], der; -[e]s, -e, Die|bin ['di:bɪn], die; -, -nen:
Person, die stiehlt:
einen Dieb auf frischer Tat ertappen; sie ist im Kaufhaus als Diebin erwischt worden.
Syn.: Langfinger (ugs.), Räuber, Räuberin, Spitzbube (veraltend abwertend), Spitzbübin (veraltend abwertend).
Zus.: Autodieb, Autodiebin, Fahrraddieb, Fahrraddiebin, Hoteldieb, Hoteldiebin, Ladendieb, Ladendiebin, Pferdedieb, Pferdediebin, Taschendieb, Taschendiebin, Trickdieb, Trickdiebin.

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Dieb 〈m. 1jmd., der stiehlt bzw. gestohlen hat ● einen \Dieb bestrafen, ertappen, fangen, festnehmen; haltet den \Dieb! (Alarmruf, wenn man einen Dieb auf frischer Tat ertappt) [<ahd. diob, engl. thief, got. þiufs, þiubis; zu idg. *teup- „sich niederkauern, hocken (um sich zu verbergen)“]

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Dieb , der; -[e]s, -e [mhd. diep, diup, ahd. diob, thiob, H. u., viell. eigtl. = der Sichniederkauernde]:
jmd., der fremdes Eigentum heimlich entwendet:
ein gemeiner, raffinierter D.;
der D. war durchs Fenster eingestiegen;
es waren -e am Werk;
den D. auf frischer Tat ertappen;
haltet den D.!;
er hat sich davongestohlen wie ein D. (ist heimlich, unbemerkt davongegangen);
Spr die kleinen -e hängt man, die großen lässt man laufen;
wie ein D. in der Nacht (geh.; unbemerkt, überraschend, unvorhergesehen).

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Dieb, der; -[e]s, -e [mhd. diep, diup, ahd. diob, thiob, H. u., viell. eigtl. = der Sichniederkauernde]: jmd., der fremdes Eigentum heimlich entwendet: ein gemeiner, raffinierter D.; es waren -e am Werk; der D. war durchs Fenster eingestiegen; Gustl wollte keinen Streit, aber als D. verdächtigen ließ er sich auch nicht (Kühn, Zeit 348); den D. auf frischer Tat ertappen; haltet den D.!; er hat sich davongestohlen wie ein D. (ist heimlich, unbemerkt davongegangen); Spr die kleinen -e hängt man, die großen lässt man laufen; *wie ein D. in der Nacht (geh.; unbemerkt, überraschend, unvorhergesehen).

Universal-Lexikon. 2012.