Akademik

einschlafen
wegdösen (umgangssprachlich); einnicken; einpennen (umgangssprachlich); eindösen (umgangssprachlich)

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ein|schla|fen ['ai̮nʃla:fn̩], schläft ein, schlief ein, eingeschlafen <itr.; ist:
1. in Schlaf sinken, fallen /Ggs. aufwachen/: sofort, beim Lesen einschlafen.
Syn.: einnicken, vom Schlaf übermannt werden.
2. (von einem Körperteil) vorübergehend das Gefühl verlieren:
mein Bein ist [mir] beim Sitzen eingeschlafen.
Syn.: taub werden.
3. (verhüll.) [ruhig, ohne große Qualen] sterben:
sie ist friedlich eingeschlafen.
Syn.: entschlafen, sterben.
4. allmählich aufhören; nicht weitergeführt werden:
der Briefwechsel zwischen uns ist eingeschlafen; die Sache schläft mit der Zeit ein (gerät in Vergessenheit).
Syn.: auslaufen, ein Ende haben, ein Ende nehmen, enden, zu Ende gehen.

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ein||schla|fen 〈V. intr. 215; ist
1. in Schlaf versinken
2. gefühllos werden u. prickeln (Glieder)
3. nachlassen, aufhören (Aufmerksamkeit, Tätigkeit)
4. 〈verhüllend〉 sterben
● schlaf nicht ein! 〈fig.; umg.〉 pass auf, mach rascher! ● mein Arm, Bein ist eingeschlafen; unser Briefwechsel ist eingeschlafen; Großvater ist gestern (sanft) eingeschlafen gestorben ● ich kann nicht \einschlafen ● fest, lange nicht, schnell, sofort \einschlafen ● bei, über der Arbeit \einschlafen; bei diesem Buch schläft man ein dieses B. ist sehr langweilig; vor dem Einschlafen noch eine Stunde lesen

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ein|schla|fen <st. V.; ist:
1. in Schlaf sinken, fallen:
nicht e. können;
beim, über dem Lesen e.;
bei diesem Buch schläft man ein (es ist sehr langweilig);
schlaf nicht ein! (ugs.; mach nicht so langsam!; pass auf!).
2. (verhüll.) [sanft, ohne Qualen] sterben:
sie ist friedlich eingeschlafen.
3. (von Gliedmaßen) vorübergehend gefühllos werden:
mein Bein ist [mir] eingeschlafen.
4. in seiner Intensität allmählich nachlassen u. schließlich ganz aufhören:
der Briefwechsel ist eingeschlafen;
alte Beziehungen nicht e. lassen.

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ein|schla|fen <st. V.; ist: 1. in Schlaf sinken, fallen: nicht e. können; schnell, nur schwer e.; beim, über dem Lesen e.; er las sich die Zeit von der Seele und schlief über Büchern ein (Meckel, Suchbild 60); bei diesem Buch schläft man ein (es ist sehr langweilig); schlaf nicht ein! (ugs.; mach nicht so langsam!; pass auf!). 2. (verhüll.) [sanft, ohne Qualen] sterben: sie ist friedlich eingeschlafen; Otto ist um 17 Uhr 50 eingeschlafen. Todesursache: apoplektischer Insult (Praunheim, Sex 132). 3. (von Gliedmaßen) vorübergehend gefühllos werden: mein Bein ist [mir] eingeschlafen. 4. in seiner Intensität allmählich nachlassen u. schließlich ganz aufhören: die Freundschaft, der Briefwechsel ist eingeschlafen; alte Beziehungen nicht e. lassen; In den fünfziger Jahren ließ sie ihre Mitgliedschaft in der KPÖ e. (beendete sie), indem sie die Beitragszahlungen einstellte (Spiegel 42, 1978, 108).

Universal-Lexikon. 2012.