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Dạ̈m|mer|zu|stand 〈m. 1u; Med.〉 Stunden bis Tage (Wochen) dauernde Bewusstseinsstörung, bei der die bewusste Wahrnehmung der Außenwelt eingeengt bzw. verfälscht ist
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Dạ̈m|mer|zu|stand, der:
2. zeitlich begrenzte Bewusstseinsstörung, -trübung.
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Dämmerzustand,
traumähnlich herabgesetztes Bewusstseinsniveau von unterschiedlicher Dauer (kurzzeitig oder Stunden bis Monate anhaltend), bei dem die bewusste Wahrnehmung der Außenwelt nicht aufgehoben, jedoch getrübt oder das Erleben auf bestimmte Gefühle und Denkinhalte eingeengt ist. Die freie Entscheidungsfähigkeit ist eingeschränkt oder ausgeschaltet. Der Dämmerzustand kann nach außen unauffällig bleiben oder als Zerstreutheit gedeutet werden, sich aber auch in deliranter Erregtheit, Verwirrtheit, ängstliche Grundstimmung oder aggressivem Verhalten (u. a. Gewalttätigkeit) äußern. Für die Dauer des Dämmerzustands besteht meist eine Erinnerungslosigkeit (Amnesie), gegebenenfalls mit einzelnen Erinnerungsinseln. Dämmerzustände können eintreten (organisch bedingt) u. a. bei Epilepsie, Delirien, Vergiftungen (z. B. durch Alkohol oder Arzneimittel), Infektionskrankheiten, nach Hirnverletzungen, unter Hypnose oder starkem Affektdruck (psychogener Dämmerzustand).
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Dạ̈m|mer|zu|stand, der: 1. Zustand zwischen Wachen u. Schlafen, Halbschlaf. 2. zeitlich begrenzte Bewusstseinsstörung, -trübung.
Universal-Lexikon. 2012.