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wẹg||ste|cken 〈V. tr.; hat〉 etwas \wegstecken
1. an eine andere Stelle tun u. dadurch verbergen
2. in die Tasche stecken, einstecken
3. 〈fig.; umg.〉 etwas verkraften, damit fertigwerden
● steck den Brief, das Geld weg; als die Mutter eintrat, steckten die Kinder das Geburtstagsgeschenk schnell weg; eine Niederlage, etwas Nachteiliges leicht (schwer) \wegstecken 〈fig.; umg.〉
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wẹg|ste|cken <sw. V.; hat (ugs.):
steck deinen Geldbeutel, dein Geld mal wieder weg, heute bezahle ich.
2. etw. Unangenehmes, Nachteiliges hinnehmen u. verkraften:
einen Schlag, einen Verlust, eine Niederlage w.;
er kann eine Menge w.
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wẹg|ste|cken <sw. V.; hat (ugs.): 1. an eine andere Stelle ↑stecken (1 a) u. so vor jmdm. verbergen: steck dein Portemonnaie, dein Geld mal wieder weg, heute bezahle ich; damit er nicht so leicht in Versuchung komme, den Ehering wegzustecken (Ott, Haie 259); *einen w. (derb; koitieren): Ad hat außer der Reihe bei ihr einen weggesteckt (Lynen, Kentaurenfährte 21). 2. etw. Unangenehmes, Nachteiliges hinnehmen u. verkraften: einen Schlag, einen Verlust, eine Niederlage w.; er kann eine Menge w.; ... dem fehle nie etwas, der halte alles aus, sogar die schwarze Pest stecke der weg (Süskind, Parfum 132); Ich habe den Hohn weggesteckt und mich nach ihrer Vorstellung vom Märchenprinzen erkundigt (Becker, Amanda 13); <auch o. Akk.-Obj.:> Wer keilt, muss auch w. können (Spiegel 34, 1979, 25).
Universal-Lexikon. 2012.