Akademik

ausplündern
herfallen über; plündern; ausrauben

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aus||plün|dern 〈V. tr.; hat
1. plündern, bis nichts mehr da ist
2. ausrauben
● einen Wanderer \ausplündern

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aus|plün|dern <sw. V.; hat:
a) jmdm. alles, was er besitzt od. bei sich trägt, mit Gewalt wegnehmen; jmdn. ausrauben:
die Reisenden, die Karawanen wurden ausgeplündert;
b) (ein Gebiet, einen Raum o. Ä.) durch Plünderung ganz ausrauben:
das Land, einen Laden a.;
sie plündern die Völker aus (beuten sie rücksichtslos aus).

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aus|plün|dern <sw. V.; hat: a) jmdm. alles, was er besitzt od. bei sich trägt, mit Gewalt wegnehmen; jmdn. ausrauben: die Reisenden, die Karawanen wurden ausgeplündert; Wir sind überfallen worden. Ihr habt uns ausgeplündert, Menschen erschossen oder verschleppt (Kirst, 08/15, 605); b) (ein Gebiet, einen Raum o. Ä.) durch Plünderung ganz ausrauben: das Land, einen Laden a.; Mit denen wollte sie nachts ... die Schiffergärten und ihre Hühnerställe a. (Klepper, Kahn 32); sie (= die Besatzung) plündert ihr Einflussgebiet so aus, dass ... (Müthel, Baum 27); indem er (= der Diktator) die Völker ausplündert (ausbeutet; Langgässer, Siegel 318); Ü dass er seinen Vorrat an Worten, Begriffen und Vorstellungen sozusagen a. muss, um ... dem Unsagbaren Ausdruck zu verleihen (Thielicke, Ich glaube 211); <subst.:> doch dort, ... im Steuerwesen, herrschte ein System brutalen Ausplünderns (Thieß, Reich 303).

Universal-Lexikon. 2012.