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einrennen
ein|ren|nen ['ai̮nrɛnən], rannte ein, eingerannt (ugs.):
1. <tr.; hat aus einer Bewegung heraus gegen etwas stoßen und es beschädigen, gewaltsam öffnen:
mit der Leiter die Glasscheibe einrennen.
Syn.: einschlagen.
2. <+ sich> aus einer Bewegung heraus unabsichtlich gegen etwas stoßen und sich dabei (einen Körperteil) verletzen:
ich habe mir den Kopf an der Tür eingerannt.

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ein||ren|nen 〈V. tr. 197; hat
1. durch Stoßen, Rennen dagegen zum Einsturz bringen (Mauer)
2. gewaltsam öffnen (Tür)
3. jmdm. das Haus \einrennen jmdn. häufig aufsuchen, um etwas zu erreichen
4. offene Türen \einrennen 〈fig.〉 unnötige Anstrengungen machen
5. sich den Schädel an einer Kante od. Wand \einrennen 〈umg.〉 mit dem Kopf dagegenschlagen

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ein|ren|nen <unr. V.; hat:
a) durch Dagegenrennen zerstören, öffnen:
das Tor [mit einer Eisenstange] einrennen;
b) (ugs.) aus einer Bewegung heraus gegen etw. stoßen u. sich dabei einen Körperteil verletzen:
ich habe mir den Kopf an der Glastür eingerannt.

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ein|ren|nen <unr. V.; hat: a) durch Dagegenrennen zerstören, öffnen: Das Volk schloss die Tore, Gainas versuchte vergeblich, sie einzurennen (Thieß, Reich 360); b) (ugs.) aus einer Bewegung heraus gegen etw. stoßen u. sich dabei einen Körperteil verletzen: ich habe mir den Kopf an der Glastür eingerannt.

Universal-Lexikon. 2012.