in vielen Rassen gezüchteter, kleiner bis mittelgroßer, meist stichelhaariger Hund.
Zus.: Foxterrier, Scotchterrier, Yorkshireterrier.
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Tẹr|ri|er 〈m. 3〉 kleine bis mittelgroße Hunderasse, meist stichelhaarig (Airedale\Terrier, Fox\Terrier, Scotch\Terrier, Welsh\Terrier) [<engl. terrier (dog) „Erdhund“ (wegen seiner guten Eignung für die Erdwildjagd) <spätlat. terrarius; zu lat. terra „Erde“]
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Tẹr|ri|er, der; -s, - [engl. terrier (dog), eigtl. = Erdhund < afrz. (chien) terrier, zu spätlat. terrarius = den Erdboden betreffend, zu lat. terra, ↑ Terra; nach der Eignung als Jagdhund für die Jagd auf Wild, das in Bauen lebt]:
in vielen Rassen gezüchteter, kleiner bis mittelgroßer Hund.
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Tẹrri|er
[englisch terrier (dog), eigentlich »Erdhund«] der, -s/-, aus England stammende, alte und formenreiche Haushunderasse, die wahrscheinlich von kleinen, als Erdhunde für die Jagd auf Füchse, Dachse u. a. Pelztiere verwendeten Hunden abstammt. Seit dem Mittelalter werden die kurzläufigen, rauhaarigen, gelbweißen, tiefschwarzen oder in allen dazwischenliegenden Schattierungen gestromten Schottischen Terrier (Scotchterrier; Schulterhöhe 26-28 cm) und die hochläufigen, glatthaarigen, schwarzrot gefärbten Englischen Terrier gezüchtet. Die systematische Zucht begann im 18. Jahrhundert, wobei Terrier zuerst besonders für Hundekämpfe und zum Ratten-, Dachs- oder Bärenbeißen gezüchtet wurden. Erst nach dem allgemeinen Verbot dieser Wettkämpfe entstand die heutige Formenvielfalt der Terrier. Etwa 50 % der Terrierrassen sind rauhaarig, 25 % glatthaarig, und 25 % besitzen ein seidiges, weiches Fell. Größte Rasse ist der Airedale-Terrier (Schulterhöhe 58,5-61 cm), kleinste der zu den Zwerghunden zählende Yorkshire-Terrier mit etwa 20 cm Schulterhöhe. Zu den hochläufigen Terrierrassen gehören neben dem Airedaleterrier u. a. Bullterrier, Deutscher Jagdterrier, Irischer Terrier, Kromfohrländer, Foxterrier sowie der Bedlingtonterrier, der aus der Kreuzung kleiner Terrier mit Otterhounds, Greyhounds und aus Bull- und Terrierkreuzungen entstanden ist und ursprünglich für Kaninchenjagd und Hundekämpfe verwendet wurde; mit keilförmigem Kopf und dickem, zur Lockenbildung neigendem Fell (blau, leber- und sandfarben). Kurzläufige Terrierarten sind u. a. Schott. Terrier, Skyeterrier (Schulterhöhe bis 25 cm) mit Steh- oder Hängeohren, harter Behaarung in dunklem oder hellem Grau oder Blau oder auch sektfarben mit schwarzen Spitzen und Cairnterrier (Schulterhöhe 23-25 cm) mit kleinen Stehohren, rot, sandfarben, grau gestromt oder fast schwarz gefärbt. Der nach seiner Färbung (schwarz und rot) Black and Tan Terrier genannte English Toy Terrier gehört zu den Zwerghunden; er ist ein sehr widerstandsfähiger Hund und sieht ähnlich wie ein Zwergpinscher aus.
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Tẹr|ri|er, der; -s, - [engl. terrier (dog), eigtl. = Erdhund < afrz. (chien) terrier, zu spätlat. terrarius = den Erdboden betreffend, zu lat. terra, ↑Terra; nach der Eignung als Jagdhund für die Jagd auf Wild, das in Bauen lebt]: in vielen Rassen gezüchteter, kleiner bis mittelgroßer, meist stichelhaariger Hund.
Universal-Lexikon. 2012.