1. <tr.; hat bewirken, dass etwas im Wasser untergeht:
ein Schiff versenken.
2. <tr.; hat bewirken, dass etwas in etwas, unter der Oberfläche von etwas verschwindet:
der Behälter für das Öl wird in die Erde versenkt; die Hände in die Hosentaschen versenken (sie ganz hineinstecken).
3. <+ sich> sich ganz fest und ohne sich ablenken zu lassen (in etwas) vertiefen:
ich versenkte mich in den Anblick des Bildes.
* * *
ver|sẹn|ken 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉 etwas \versenken
1. zum Sinken (unter Wasser) bringen, untergehen lassen (Schiff)
2. (unter der Bühne) verschwinden lassen (Bühnendekoration)
● etwas in der Erde \versenken vergraben; einen Toten im Meer \versenken; versenkte Schraube Schr., die nicht über die Oberfläche des Werkstücks herausragt, sondern mit dieser in einer Ebene liegt
II 〈V. refl.〉 sich in etwas \versenken 〈fig.〉 seine Gedanken eingehend auf etwas richten, sich in etwas vertiefen ● sich in ein Buch, eine Arbeit, ein Wissensgebiet \versenken
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ver|sẹn|ken <sw. V.; hat [mhd. versenken, ahd. far-, firsenken]:
1.
a) bewirken, dass etw. (bes. ein Schiff) im Wasser versinkt:
feindliche Schiffe v.;
b) bewirken, dass etw. in etw., unter der Oberfläche von etw. verschwindet:
der Tank wird in die Erde versenkt;
die Nähmaschine lässt sich v.;
die Hände in die Taschen v. (stecken).
2. <v. + sich> sich ganz auf etw. konzentrieren; sich vertiefen:
sich ins Gebet, in ein Buch, ins Internet v.
* * *
ver|sẹn|ken <sw. V.; hat [mhd. versenken, ahd. far-, firsenken]: 1. a) bewirken, dass etw. (bes. ein Schiff) im Wasser versinkt: feindliche Schiffe v.; b) bewirken, dass etw. in etw., unter der Oberfläche von etw. verschwindet: Mitten auf der Bühne ist eine runde Scheibe, die man drehen und v. kann (Imog, Wurliblume 217); der Öltank wird in die Erde versenkt; die Nähmaschine lässt sich v.; die Hände in die Taschen v. (stecken); eine versenkte (nicht über die Oberfläche des Gegenstandes herausragende) Schraube. 2. <v. + sich> sich ganz auf etw. konzentrieren; sich vertiefen: sich ins Gebet, in ein Buch v.; „Ist ja in Ordnung.“ Der Trainer versenkt sich wieder in die Speisekarte (Frischmuth, Herrin 119); seine Leute ... würden spät, hungrig und laut zurückkommen. Mehmet seufzte abgrundtief und versenkte sich ins Internet (CCI 1, 1999, 39); sie hatte sich in sich selbst versenkt.
Universal-Lexikon. 2012.